Die Kinesio-Taping-Methode wurde vor ca. 30 Jahren von einem japanischen Arzt
und Chiropraktiker KENZO KASE erstmalig entwickelt. Ein eigenes von ihm entwickeltes
Tapematerial und die von ihm beschriebene Anwendungstechnik nutzen den körpereigenen
Heilungsprozess des Menschen. Kinesio-Taping nimmt Einfluss auf das neurologische und
zirkulatorische System des Patienten.
Bei den bisher bekannten konventionellen Tapemethoden kannten wir bisher
kein dehnbares Material. Es wurde mit dem herkömmlichen Tape die
Immobilisation der Gelenke und die bewusste Einschränkung der Bewegungsabläufe beabsichtigt.
Bekannte zirkulatorische Stauungen durch herkömmliche Tapemethoden waren eher hinderlich am
eigentlichen Heilungsprozess.
Durch die Kinesio – Taping – Methode wird der
Heilungsprozess positiv beeinflusst, da die verletzten
Strukturen aktiviert, anstatt immobilisiert werden.
Die beschichtete Rückseite des Tapes besteht aus 100 % Acryl.
Die Dehnbarkeit des Tapes ist mit unserer Haut vergleichbar.
Das Tape aus Baumwollmaterial ist so beschaffen, dass es Schweiß absondert
und die Haut sich ungestört unter dem Tape entwickeln kann.
Es kann über Wochen getragen und zeigt nur sehr selten Hautreizungen.
Nach dem Auftragen des Tapes hat der Patient dadurch eine lymphatische und zirkulatorische Massage.
Die Behandlungsmethode Kinesio Taping - eine ganzheitliche und medikamentenfreie Therapiemethode
mit einem außergewöhnlich breiten Anwendungsspektrum.
Die unterschiedlichen Anlagetechniken ermöglichen verschiedene Wirkungsweisen des Kinesio-Tapes.
Kinesio-Taping ist in vielen Ländern der Welt als unterstützende Therapie etabliert
und ein wichtiger Bestandteil der moderner Behandlungskonzepte.
Muskeln können entlastet oder in ihrer Funktion unterstützt werden (Muskelverspannungen, Dysharmonien).
Die Stimulation von Hautrezeptoren führt beim Tragen zur Aktivierung des körpereigenen Schmerzdämpfungssystemes und damit zur Schmerzlinderung.
Durch Anregung von Rezeptoren in den Gelenken (Propriozeptoren) wird ein besseres Bewegungsgefühl erreicht und die Gelenkstabilität wird mit Hilfe der sogenannten Ligamentanlagen verbessert.
Durch Druckreduktion in den Betroffenen Geweben wird der Lypmphabfluss verbessert und dadurch Ödeme reduziert (Lymphödeme, postoperative Nachsorge.