Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage ist eine Massage, die mit den Reflexzonen des Körpers arbeitet.
Die Reflexzonen sind vergleichbar mit kleinen Antennen, die unter der Haut liegen, und Signale weiter zum Gehirn leiten. Auch Organe und Organsysteme sind über zugehörige Segmente mit dem Bindegewebe verbunden. Die Nervenverbindungen zwischen den inneren Organen und Hautzonen konnten naturwissenschaftlich nachgewiesen werden. Die Massagetechnik unterscheidet sich von anderen.
Mit den Fingerkuppen des 3. und 4. Fingers wird ein Zugreiz ausgeführt. In den Bindegewebszonen entsteht ein Schneide- und Reizempfinden, vergleichbar einer Massage mit Fingernägeln. Der Masseur arbeitet in drei Bindegewebsabschnitten mit dementsprechend verschiedenen Techniken. Die Hauttechnik arbeitet auf der Ober- und Unterhaut. Die Unterhauttechnik arbeitet mit der Unterhaut und Faszien. Faszien sind dünne Bindegewebshaut an den Muskeln. Die dritte Technik arbeitet ausschließlich an den Faszien und wird deshalb Faszientechnik genannt. Durch bestimmte Grifftechniken, die mit Zug- und Dehnkräften quetschende und wackelnde Handbewegungen ausführen, sollen verschiedenste organische und muskuläre Leiden beseitigt werden. Die Bindegewebsmassage gehört als Reflexzonenmassage zu den schulmedizinisch anerkannten Heilverfahren.

Besonders effektiv ist die Bindegewebsmassage bei Heuschnupfen.